Vermittlungsgutscheine als arbeitsmarktpolitisches Instrument
Mit dem arbeitsmarktpolitischen Instrument der Vermittlungsgutscheine können Arbeitsuchende selbst private Arbeitsvermittler einschalten. Empirische Studien zeigen, dass bestimmte Arbeitslose mit einem Vermittlungsgutschein leichter - wenn auch nur mit einer geringfügig höheren Wahrscheinlichkeit - einen Arbeitsplatz finden. Allerdings sind die begonnenen Beschäftigungsverhältnisse kürzer als andere, was auf Mitnahmeeffekte hindeutet, und die verhalten positive Wirkung von Vermittlungsgutscheinen variiert u.a. nach Region, Alter, Geschlecht, gesundheitlichen Einschränkungen und Arbeitslosigkeitsdauer.
Die Infoplattform bietet einen Überblick zur wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung um den Einsatz von Vermittlungsgutscheinen.
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BA-Statistik Vermittlungsgutscheine (11.11.2013)
Bundesagentur für ArbeitBeschreibung
Mit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Verbesserung der Eingliederungschancen am Arbeitsmarkt zum 01.04.2012 ist der Vermittlungsgutschein (VGS) nach § 421g SGB III ausgelaufen. Er wurde abgelöst durch Vermittlung in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (AVGS) nach § 45 SGB III. Das Jahresheft 2012 informiert Sie über den Verlauf der Restabwicklung des VGS und darüber, in welchem Maße die neue Fördermöglichkeit des AVGS genutzt wird.